Musikkabarett, Kabarett | Österreich, Deutschland

Doppelabend: Stefan Leonhardsberger & Martin Schmid | Christoph Fritz

Da Billi Jean is ned mei Bua | Das Jüngste Gesicht
Freitag, 29.11. | 20:00

Stefan Leonhardsberger & Martin Schmid
Da Billi Jean is ned mei Bua
Lieder, Musikkabarett | Österreich, Deutschland

Der Oberösterreicher Stefan Leonhardsberger und sein Augsburger Kumpane Martin Schmid erobern mit ihrem Musikkabarett nicht nur die Kritiker, sondern auch die Herzen des Publikums im Sturm. Ob als Einheizer von WANDA, auf der renommierten Bühne des Deutschen Theaters München oder bei Auftritten in der ARD – ihre Dialektadaptionen großer Hits lassen kaum wen ruhig sitzen.

Gemeinsam mit ihrem Co-Autor Paul Klambauer veredeln Leonhardsberger und Schmid weltbekannte Melodien zu tragikomischen Einaktern, so wird das Publikum zu den Klängen von David Bowies Space Oddity an Bord einer österreichischen Raumfahrtmission entführt, die an frühpensioniertem Bodenpersonal zu scheitern droht. In der Adaption des S.T.S.-Klassikers Irgendwann bleib i dann dort schmiedet ein frustrierter Grieche Auswanderungspläne und Tina Turners Private Dancer gerät zu einer Hymne auf alle schüchternen Männer, die sich am Rand der Tanzfläche Mut antrinken. Das Rätsel um die Vaterschaft des kleinen Billi Jean bildet den dramaturgischen Rahmen, der die zahlreichen Figuren und Schauplätze dieses Abends zusammenhält, niemals oberflächlich, voller schwarzem Humor, mit eine Wort: hochklassig.

„Am Ende mag sie keiner mehr gehen lassen!“ Süddeutsche Zeitung

„Bissige, sozialkritische, witzige Texte zu bekannten Songs“ Oberösterreichische Nachrichten


Christoph Fritz
Das Jüngste Gesicht
Kabarett | Österreich | Vorarlbergpremiere

Eines der großartigsten Debüts der jüngeren Kabarettgeschichte liefert der junge und noch viel jünger aussehende Christoph Fritz – ein wahres Feuerwerk der pointierten Hoffnungslosigkeit tut sich da auf, wenn Fritz Einblicke in seine Lebensgeschichte und Gedankenwelt preisgibt und sich über all das lustig macht, was eigentlich gar nicht lustig ist. Alles begann, wie so oft in Österreich, in einer kleinen ländlichen Gemeinde, in der Veganismus als Einstiegsdroge zur Homosexualität gilt. Seine Kindheit war geprägt von exzessivem Graben und sein Erwachsensein von irgendetwas Anderem. Das seinem Alter hinterher hinkende Gesicht der ständige Begleiter. Stets etwas nervös und dennoch mit einer spürbaren geradezu diebischen Freude am Spielen auf der Bühne lotet er die Grenzen des guten Geschmacks aus, pfeift auf Respekt vor Themen wie Religion, Suizid oder Pädophilie – was bleibt, ist nichts weiter als die absolute Erkenntnis und schwarzer Humor in Perfektion!

„Kein Sumpf ist Fritz zu matschig und grindig, um nicht zumindest ein paar Schritte hineinzuwaten - und gerade, wenn man glaubt, jetzt versinkt er doch darin, dreht er rechtzeitig wieder um und hüpft schnell zurück ins sichere trockene Gras - nur um dort beim Weiterziehen verbrannte Erde zurückzulassen.“ Wiener Zeitung

„Wunderbar lakonisch, scheinbar naiv, und doch voll hinterfotzigem Witz“ Ö1

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