Doppelabend: Sebastian Berger / Michael Zandl
Seit einiger Zeit stellen wir das Freudenhaus im Sommer österreichischen CircuskünstlerInnen zur Erarbeitung neuer Programme zur Verfügung. An diesem Doppelabend präsentieren wir zwei dieser Artists in Residence mit ihren neuen Stücken, die unter anderem vom Bundeskanzleramt, Sektion Kunst, gefördert wurden.
In DOT & LINE macht sich Sebastian Berger frei nach den grafischen Lehrsätzen von Wassily Kandinsky und Paul Klee auf die spielerische Suche nach dem dynamischen Punkt. Der demnach, sollte er auf Wanderschaft gehen, zu einer Linie wird. Dabei wird mit einer Fusion zweier Objektmanipulationstechniken gearbeitet, die Sebastian seit 2010 entwickelt. Seine Co-Stars dabei: Billardkugeln und ein Queue.
Auch Michael Zandl teilt sich die Bühne, und zwar mit einem Tisch, einem Stuhl und… Hüten, sehr vielen Hüten. Sein Programm Janus ist ein schräger, humorvoller und durchaus kafkaesker Psychothriller rund um einen Mann, der in einer scheinbar überschaubaren Welt lebt. Doch was passiert, als er beginnt, seine Lebensrealität zu hinterfragen und dabei feststellen muss, dass völlig andere Gesetze herrschen als gedacht und die Hüte zum Leben erwachen, ist voller Magie und Poesie!
Michael Zandl und Tom Henden haben sich während ihres Studiums an der Universität der Zirkuskünste Codarts in Rotterdam kennen gelernt. 2017 beschlossen die beiden, aus ihrem Projekt Mimicry das abendfüllende Programm Janus unter der Regie von Matthias Romir zu gestalten.
Website Michael Zandl